Indien / Ayurveda – factory

Indien / Sahyadri Ayurveda Hospital

Eigentlich wollte ich nur ne Wohlfühlbehandlung. Hauptsächlich sind wir hierher gefahren, weil Jürgen wegen seiner Kopfhaut dringend Hilfe brauchte. In Deutschland hatte er schon so gut wie alles ausgeschöpft was es an Hilfe gab. Es fing auch alles ganz harmlos an. Unser Arzt, ein sehr liebenswerter Mensch, nahm sich sehr viel Zeit. Wir bekamen genau das was wir uns wünschten.  Ölbäder, Massagen, Ölgüsse, Kräutereinreibungen , so ne Art Dampfsauna wo man in eine Kiste steigt und nur der Kopf heraus schaut. Jeden Tag 3 warme Mahlzeiten. Herrlich !  Dann kamen med. Getränke dazu, die waren dann nicht so lecker….Nase zu und durch.
Meine beiden Therapeutinnen rülpsten während der Behandlung um die Wette. Zuerst dachte ich es wäre ein Versehen. Ich war total Irritiert. Immer wenn ich sie ansah, machten sie ein Gesicht als wäre nix gewesen. OK, ich besinn mich jetzt wieder ganz auf mich….und tu auch so als war nix. Nach 4 Tagen Eierschaukeln und Wohlfühlen gab’s die Ernüchterung.
Die erste Nasespülung mit Öl und Kräutern. Mann war das eklig…aber die Nase ist jetzt frei. Am nächsten Tag schlug
Harisch Babu, so heisst unser Arzt, mir vor es doch mal mit Einläufen zu versuchen. Zwecks Entgiftung und so.
800ml Kokosöl, Gee, Honig und Kräutergemisch in den Anus. Noch Fragen ?
Ich habs jetzt hinter mir und fühl mich super : ) mir ist nun auch das Rülpsen der Mädels egal, nach allem was die mit mir durchgemacht haben.
Jürgens Behandlung scheint auch zu helfen, die Behandeln sogar seine Schulter mit. Also alles richtig gemacht…in ein paar Tagen sind wir hier fertig und fahren nach Goa. So long

http://www.ayurvedaexcellence.com

Dr. Harish Babu – unser Arzt, ein großartiger und liebenswerter Mensch.
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Saunabox 🙂
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India – Ooty

India – Cochin

ANREISE

Von Istanbul über den Luxustempel Dubai Airport
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Ins tropische Kerala – Cochin in Indien
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🙂

Ist echt schön hier…
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…uns geht’s prima
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und hier wohnen wir…
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Kathakali Theatre Center

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Kathakali ist traditionelles Theater in Kerala, das wir besucht haben. Es besteht aus Pantomime mit viel Mimik, Gestik und Augenrollen. Es werden Geschichten der indischen Mythologie erzählt und dauern in der Regel 7-9 Stunden. Manchmal auch mehrere Tage, kommt auf die Geschichte an. Wir hatten die Touristen-light Version von 1 1/2 Std. Plus 1 Std Schminken vorher, wobei wir zuschauen durften.  Sehr kunstvoll aufwendig geschminkte und kostümierte Darsteller.
Im Hintergrund 1 Sänger und 2 Trommler. Beeindruckendes Spektakel ! Um Kathakali Artist zu werden braucht es eine Ausbildung die 8-10 Jahre ! dauert . Wahnsinn. Gelehrt und gelernt werden muss
-die Kunst des Schminkens -Gesang- Tanz- Mimik Spiel-Handbewegungen,die sehr speziell sind….alle diese Dinge haben eine Aussage und Bedeutung beim Geschichten erzählen bzw.sind die Geschichte. Ohne Worte !
Übrigens wackeln die Inder sehr lustig mit dem Kopf, wenn sie kommunizieren oder Kontakt aufnehmen. Wir haben es uns auch schon angewöhnt   : )

Tuerkei / Schwarzes Meer

Mit Geheule haben wir Philip zum Flughafen gebracht (natürlich habe nur ich geheult ) um dann sofort danach den Mietwagen abzuholen, mit dem wir ans schwarze Meer fahren wollten. Die Inspektion des Wagens nahm einige Zeit in Anspruch, denn Jürgen ließ jede auch nur kleinste Delle / Kratzer in den Vertrag aufnehmen. Der Mitarbeiter war schon sichtlich genervt. Mit jedem ¨no problem, Sir¨  wurde das ¨Sir¨ am Ende immer lauter und steigerte sich bis hin zu
¨Sir, no problem, Sir¨. Als wir es danach noch wagten nach dem bestellten Navi zu fragen war der Ofen aus. Er gab auf und der nächste Mitarbeiter brachte uns, nach dem Telefonat mit der Zentrale, das bestellte Navi. Wir erstmal weg auf den Parkplatz, Navi einstellen. Wir kämpften uns durch die türkische Menüführung, bis wir wenigsten eine engliche Sprachauswahl einstellen konnten. Nach einer 3/4 Std. bei sengender Hitze….geschafft.
Aber die nächste Herausforderung wartete schon auf uns. Wie kommen wir aus dem Schrankensystem heraus ohne Ausfahr- Karte ???  Jürgen also wieder zurück und….peinlich, peinlich. Die Karte steckte unter der Sonnenblende. Hätte man ja auch selbst drauf kommen können. Bloß schnell weg hier.
Dann raus aus Istanbul, ein wahnsinns Verkehr, immer wieder mussten wir umkehren weil das Navi die Ausfahrten sehr kurzfristig ansagt. ¨after 80 meters turn left¨  ….und schon vorbeigefahren. Nach etwa 3 Std waren wir endlich auf der Autobahn. 🙂 Hungrig fuhren wir auf eine Raststätte und waren angenehm überrascht wie sauber und gut sortiert und vor allem wie lecker das Essen dort war ! Daran kann sich jede ! deutsche Raststätte mal ein Beispiel nehmen. Auch ein freies Netz war vorhanden. Schnell noch unsere Unterkunft gesichert und weiter. Nach insgesamt 6Std für 280km waren wir am Ziel.  Akcakoca am schwarzen Meer. Entzückender kleiner Ort, nettes kleines Haus mit Garten. Alle Leute bauen hier Haselnüsse für Nutella an ! Und jeden Tag lecker Fisch….
Zufällig stiessen wir hier auf einen riesigen Wochenmarkt. Obst, Gemüse, Zahnbürsten, Seife, Klamotten, Tabak, bis hin zu kleinen Küchenhexen !!! boten die Händler hier feil.
Nur damit man mal ne Preisvorstellung hat: 20Kilo Tomaten für 15 türkische Lira. Das sind keine 5 Euro !
Wir haben unseren halben Einkauf geschenkt bekommen, weil kein Händler sich die Mühe machen wollte unsere kleinen Mengen wie 100gr Tabak und ein Pfund Weintrauben abzuwiegen. So kommt man auch durchs Leben 🙂
Jetzt gehts uns wieder gut. So long

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